WE RIDE
WITH MOPPED
HIKERS

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in Südamerika unterwegs

Nicki und Moe sind die Moppedhikers.
Seit einer ganzen Weile, und zwar seit Dezember 2017, sind die beiden in Südamerika auf ihren Motorrädern unterwegs. Sie haben ihren Traum, Südamerika weiter zu entdecken, trotz Corona nicht aufgegeben und das finden wir bemerkenswert.

Was steckt hinter den Moppedhikers?

Nicki und Moe lieben das Motorradfahren und das Wandern, deswegen nennen sie sich Moppedhikers. Beide Leidenschaften bringen sie auf ihren Reisen zusammen.

Nicki ist durch und durch ein Abenteuerkind. Sie begeistert sich schnell für spontane Ideen und hat bereits in jungen Jahren die Welt bereist. In Form von Praktika, Freiwilligenarbeit und Reisen konnte sie schon früh verschiedene Länder und deren unterschiedlichen, spannenden Kulturen kennen lernen.  

Moe ist gerne unterwegs und liebt neue Orte mit neuen Menschen und Ideen zu entdecken. Während seiner Studienzeit hat er daher das Motorradfahren für sich entdeckt. Mit der Leidenschaft zum Fotografieren hält er ihre persönlichen Reiseerfahrungen fest.


AUF WELCHEN MASCHINEN SIND SIE UNTERWEGS?

Mit der Frage, welches Motorrad am besten zu ihrer Weltreise passt, haben sich Nicki und Moe intensiv beschäftigt. Folgende Charaktereigenschaften sind bei der Auswahl entscheidend gewesen:

zuverlässig und robust

auf Straße und Gelände fahrbar

nicht zu groß und zu schwer

nicht zu teuer (Budget max. 4000 €)

Spritverbrauch max. 5l/100 km

Reichweite min. 300 km

Komfort für 2 Personen

wenig Elektronik

leichte Ersatzteilbeschaffung

gebraucht, aber gut

Schließlich verbrachten sie die ersten 2 Jahre ihrer Reise zu zweit auf dem Reisemopped Triumph Tiger T709, bei der es sich um eine Gebrauchtmaschine aus dem Jahr 1999 handelt.

Facts: 83 PS, 885 ccm und 210 kg schwer.

Für die lange Reise haben sie noch folgende Teile angeschafft bzw. ausgetauscht:

Alukoffer, Motorschutz, K&N Luftfilter, Endurostreifen, Scheinwerferschutz, Bordsteckdose, Griffheizungen, Erhöhung des Lenkers, Kotflügelerhöhung, Spritzschutz und Fußrastentausch.

Im September 2019 erfolgt ein nettes Upgrade: Triumph Deutschland schickte eine Tiger 800 XRx Low zu den moppedhikers nach Südamerika. Eine große Veränderung. Aufgrund der niedrigeren Sitzhöhe ist diese Tiger das perfekte Bike für Nicki.

Facts: 95 PS, 800 ccm, und 190 kg schwer.


WIE SIND SIE NACH SÜDAMERIKA BZW. ÜBER DEN ATLANTIK GEKOMMEN?

Geschwommen sind sie mit Sack und Pack auf eine besondere Art und Weise. Ein Frachtschiff hat Nicki und Moe mitgenommen. Es nennt sich Roll-on/Roll-off, kurz RoRo. Das Motorrad wird auf dem Schiff festgezurrt und man fährt einfach mit. Das Motorrad musste nicht vorher groß eingepackt werden. Am besten gibt man das Motorrad als Gepäck an und nicht als Begleitfahrzeug. Vorteil ist, dass man das Motorrad immer im Blick hat. Da Nicki und Moe keine Zeitproblematik haben, soll die Reise eine entschleunigende Wirkung haben. Die Route verlief von Antwerpen nach Montevideo (Uruguay).


WIE HABEN SIE SICH VORBEREITET?

Im Jahr 2017 lag der Fokus auf der Vorbereitung.

Planung

Motorradwahl

Ausrüstung

Impfung: Beide besuchten den Tropenarzt und ließen sich fachmännisch beraten. Letztendlich haben sie sich gegen Geldfieber, Cholera, Japanische Enzephalitis, Tollwut, Meningokokken, Hepatitis B, Hepatitis A und Typhus impfen lassen. Allerdings kann man sich nicht vor allen potentiellen Krankheiten mit einer Impfung schützen. Über Stechmücken übertragene Krankheiten – wie Malaria, Dengue, Zika-Virus ist eine Prävention leider nicht möglich.

Visa

Off-Road Training

Nicky hat noch schnell den Motorradführerschein erledigt


WO ÜBERNACHTEN BEIDE IN SÜDAMERIKA?

Wenn sie nicht auf dem Motorrad und auf ihren 2 eigenen Beinen unterwegs sind, lieben sie es, unter freiem Sternehimmel ihr Bett aufzuschlagen. In vielen Fällen wird also gezeltet. Wildcamping ist an viele Plätzen kostenlos und die Ausblicke meist unbezahlbar. Ansonsten haben Nicki und Moe teilweise für Kost und Logis gearbeitet oder Couchsurfing in größeren Städten betrieben.


WAS KOSTET EINE REISE?

Neben Zeit ist Geld das Wichtigste, um den Traum einer solchen Langzeit-Reise verwirklichen zu können. Denn die Reise ist kein Urlaub, sondern eher Alltag. Nicky und Moe sind absolut ehrlich und transparent in allem, was sie tun. Sie haben 2 Jahre lang Buch über Ihre Reisekosten geführt. Der Großteil der Kosten hängt stark vom Reisestil ab: Übernachtungsmöglichkeiten, Transporte, Essen – all das macht den großen Unterschied in der Kasse aus.

Die durchschnittlichen Kosten betragen 580 € pro Person pro Monat. Auf den Tag sind das dann 19€ pro Tag. Interessant war für beide, dass sich die Kosten in vermeintlich günstige und teureren Ländern nicht unterscheiden. Der Großteil geht tatsächlich in die Investition in Transporte, Unterkunft und Moppedwartung.


WELCHE LÄNDER HABEN SIE BEREIST?

Viele Gegenden in Südamerika und Zentralamerika: Uruguay, Argentinien, Chile, Bolivien, Peru, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, Belize und Guatemala.


WO SIND DIE BEIDEN JETZT?

Seit des Ausbruchs von Covid-19 halten sich Nicki und Moe in Mexiko auf. Als Tierliebhaber haben sie sich in der besonderen Zeit des Nicht-Reisens einem Hundeschutz-Verein angeschlossen, die Straßenhunde retten und medizinisch versorgen. Aus diesem Grund sind sie wohl auch plötzlich einer mehr im Team: Teddy ist nach langer Überlegung von beiden adoptiert worden und von nun an immer mit an Bord.
 

WO GEHT´S DEMNÄCHST HIN?

In ihrem Blog verraten sie und, dass USA und Kanada anstehen. Alles hängt nun von der Entwicklung des Corona Virus ab. Geplant war die Reise schon letztes Jahr im Sommer. Wir sind sehr gespannt, was sie zu berichten haben und wünschen beiden alles GUTE!

Viel mehr Details erfahrt ihr auf ihrem Blog https://www.moppedhiker.de

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